Werder-Bremen - GENUA (flü) · „Respect“ – dieses Wort tragen die Spieler bei internationalen Einsätzen auf den Ärmeln ihrer Trikots, um dem Gegner Respekt zu erweisen.
„Doch das scheint bei einigen italienischen Fans ein Fremdwort zu sein“, ärgerte sich Bremens Abwehrspieler Per Mertesacker. Der Grund: Vor der Partie war der Werder-Bus von Sampdoria-Anhängern attackiert worden. „Einige sind vor den Bus gelaufen, so dass wir eine Vollbremsung machen mussten, andere wurden handgreiflich“, berichtete der Nationalspieler. Die Tifosi traktieren den Bus mit Schlägen und Tritten – einer von ihnen entblößte sogar sein Hinterteil. Marko Marin nahm’s mit einem Schmunzeln: „Nach solchen Szenen freut man sich noch mehr auf das Spiel . . .“ Mertesacker fand, dass die Fans am Ende ihre gerechten Strafe bekamen: „Der Fußballgott sieht alles. Deshalb ist Genua auch nicht in die Champions League eingezogen.“