Der mäßige Saisonstart hatte für die Fußballprofis von Werder Bremen finanzielle Konsequenzen. Der Verein soll nach Informationen der «Bild-Zeitung» den Spielern wegen schlechter Leistungen im September nur 50 Prozent des Grundgehaltes gezahlt haben. Die anderen 50 Prozent seien vorübergehend eingefroren worden. Das Geld soll aber bereits im Oktober nachgezahlt werden. Das erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Spielerkreisen. Es werde dann das 1,5-fache des Gehalts überwiesen, hieß es.
Der Bundesligaclub wollte den ungewöhnlichen Vorgang weder bestätigen noch dementieren. «Wir kommentieren das nicht», teilten die Bremer auf Anfrage mit. Zuvor hatte auch Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs (Foto) eine Stellungnahme zu den «eingefrorenen Gehältern» abgelehnt. «Dazu will ich nichts sagen», erklärte Allofs.
Nach Angaben der Zeitung soll Allofs den Gehaltsstopp den Profis nach der peinlichen 1:4-Pleite bei Hannover 96 am 21.September angedroht haben. Danach gewannen die Bremer das Nordduell gegen den Hamburger SV mit 3:2. Derzeit liegt das Team von Trainer Thomas Schaaf mit acht Punkten und lediglich zwei Siegen vor dem Samstag-Heimspiel gegen den SC Freiburg auf dem 13. Platz.