In Deutschland riecht es morgens auf den Straßen nach Brötchen, und abends wird Bier entweder aus klitzekleinen Gläsern oder aus riesigen Krügen getrunken. Die Deutschen bevorzugen die internationale Küche und sprechen eine Sprache, die für manche Ohren hart und harsch klingt.
"Alltag ist nur durch Wunder erträglich" hat der Schweizer Autor Max Frisch geschrieben. Aber welche "Wunder" sind es, die den deutschen Alltag ausmachen?
Wie wird gefeiert und geflirtet, wie gewohnt und wie geliebt? Was kommt mittags auf den Tisch? Sind die Deutschen so pünktlich, sauber und arbeitsam, wie es das Klischee besagt? Ist Deutschland ein fremdenfeindliches Land? Ist das Auto dem deutschen Mann wirklich wichtiger als seine Familie? Und worüber lachen die Deutschen? Hinter jedem Klischee stecken ein Stück Wahrheit und ein Stück Verleumdung; deshalb suchen wir Antworten auf die Frage: Wie erleben Ausländer, die in Deutschland leben, die Abenteuer ihres Alltags?
In dieser Rubrik schildern Autorinnen und Autoren - die fast alle aus einem anderen Land zum Studium oder zum Arbeiten nach Deutschland gekommen sind - ihre Meinungen zu und Erlebnisse mit Kleidung und Kneipen, Anmache und Autowahn, Lederhosen und Ladenschluss.