<p>老天爷,在这个夜晚找到了让我精神为之一振的东西<img src=\"images/post/smile/dvbbs/em02.gif\" />德国姐姐们的清水,KR,穿插混乱小花其他</p><p><u>He\'s the sun</u><!--Element not supported - Type: 8 Name: #comment--><br/><br/>Geschrei und Gejohle. Schweißnasse Körper aneinander, übereinander. Blitzlicht. Freude. Überall nur glückliche Gesichter.<br/>Ja, sie hatten es geschafft. Unmöglich sah es aus zu Beginn, doch das Blatt wendete sich nach der Halbzeit. Die Spieler drehten auf, ein letztes Mal, kurios. Und sie siegten. Damit hatte niemand gerechnet. Keiner hatte es Leverkusen zugetraut. Bayern München war unschlagbar für die schwarzroten Löwen, das sagten alle und jetzt? Jetzt hatte Bayer 04 etwas geschafft, was die Spieler wieder an sich glauben ließ. Ein Andrej Voronin überlegte sich nun zweimal, ob er seinen Verein verlassen wollte, wenn der Vertrag auslief. Und Stefan Kießling war froh nun seinen festen Platz in der Mannschaft gefunden zu haben.<br/>In der Kabine ging es recht fröhlich zu. Trainer Michael Skibbe konnte es gar nicht fassen. Endlich hatten seine Jungs den Weg aus der Tiefe gefunden und machten sich daran die Mannschaft zu werden, von der er immer geträumt hatte. Sein Blick schweifte über die gut trainierten Körper, die sich nun nach und nach alle entblösten um den Schweiß und den Dreck abzuwaschen. Seine Augen blieben an Bernd Schneider und Simon Rolfes haften. Die beiden schlugen einander freundschaftlich ab und lachten befreit los, nachdem der jüngere der beiden einen witzigen Spruch gerissen hatte. Paul Freier und Gonzalo Castro spazierten schon frisch geduscht an ihren Kollegen vorbei, trieben Tranquillo Barnetta und Karim Haggui zu mehr Eile an. Carsten Ramelow klopfte Jan-Ingwer Callsen-Bracker auf die Schulter. Der junge Spieler mit der Rückennummer 29 hatte sich heute von seiner besten Seite gezeigt. Jörg Butt war mit seinem Partner René Adler in ein ernstes Gespräch vertieft. Nur Stefan Kießling saß auf seinem Platz und kam nicht wirklich in die Puschen.<br/>Michael Skibbe schickte sich an wieder nach oben zu kommen. Pressekonferenz. Den jungen Kießling würde er sich aber später noch vornehmen. Keiner seiner Schützlinge sollte schlecht drauf sein. Denn das versprach auch keine gute Leistung.<br/>Simon Rolfes hatte aber schon längst erspät, dass es seinem Kumpel nicht wirklich rosig ging, trotz des gewonnenen Spieles. Er wartete ab, bis der Großteil der Mannschaft sich verzogen hatte und ging dann auch duschen. Stefan war schon fast fertig. Er wusch sich gerade den Schaum aus den Haaren, als Simon das Wasser aufdrehte. Der heiße Strahl tat gut. Löste die verspannte Muskulatur zumindest ein bisschen. Schnell das Duschgel zur Hand, einseifen, abspülen, Haare waschen. Fertig. Stefan trocknete schweigend seinen Körper. Hin und wieder schielte er zu Simon herüber.<br/>\"Sag mal was los ist. Du bist so still. Und das nachdem wir die bösen Bayern vom Thron gekickt haben.\" sagte der Mittelfeldspieler mit der Nummer 6 dann. Er versuchte seine Stimme möglichst belanglos klingen zu lassen, aber Stefan spürte, dass sich sein Kumpel Sorgen um ihn machte. Nichts konnte man vor Simon geheim halten. Das war schrecklich.<br/>\"Ach, ich weiß nicht.\" antwortete Stefan knapp. Simon stellte das Wasser aus und griff nach seinem bereitgelegten Handtuch. \"Erzähl mir nichts, Kleiner. Hast du wieder Stress mit Kerstin?\" fragte er. Der junge Stürmer seufzte. \"Ja, ein bisschen.\" Simon nickte. \"Dachte ich mir. Aber sonst ist alles ok?\" Er betrachtete Stefan forschend, wie er sich in seine lässige verblichene Jeans quetschte und dann seine blonde Lockenmähne schüttelte. \"Soweit ist alles in Ordnung.\" log der 23jährige. Wie sollte er seinem besten Kumpel auch erklären, dass er seit einiger Zeit bemerkt hatte, dass sich in ihm selbst was zu drehen begann. Es fand eine Änderung statt. Eine seltsame Änderung, an die er gar nicht gern dachte. Aber immer wieder holte ihn die beschissene Realität ein. Sollte er Simon einfach sagen \"Hey Alter, ich glaub ich empfinde da mehr als Freundschaft für dich\"? Nein, das konnte er nicht. Er wusste es selbst ja noch nicht einmal was das für verwirrende Gefühle waren die ihn da ständig heimsuchten. Allzugern schluckte er den bitteren Geschmack dieser Empfindungen hinunter um sie für eine kleine Weile zu vergessen.<br/>\"Du weißt, wenn irgendwas sein sollte, ich bin für dich da.\" sagte Simon ehrlich und wuschelte kurz durch die weichen Locken seines besten Freundes. \"Danke.\" murmelte der und zog sich fertig an. Auch Simon schlüpfte schnell in frische Klamotten. Mit noch feuchten Haaren verließen beide die Mannschaftsumkleide und machten sich auf den Weg zu ihren Autos. Stefan wuchtete seine Reisetasche auf den Beifahrersitz seines Wagens. Dann stieg er ein.<br/>\"Kommst du nicht mehr mit zu den anderen?\" fragte Simon. Doch Stefan schüttelte nur den Kopf. \"Nein. Ich bin erledigt. Ich brauch ne Mütze voll Schlaf.\" Er zwinkerte seinem Kollegen zu. \"Außerdem fordert Kerstin meine Leistungen auch ein.\" Simon lachte kurz auf. \"Na dann, bis morgen. Und lass dich nicht unterkriegen.\" Er hob zum Abschied die Hand, als der Stürmer ins Auto stieg und den Motor anließ. Er selbst verfrachtete seine Tasche in den Kofferraum seines Wagens und ging zurück in die BayArena. Der Sieg über Bayern München musste schließlich gefeiert werden.<br/><br/>Der dunkelblau/metallic farbene Audi A4 düste in halsbrecherischem Tempo die Stadtautobahn entlang. Nur weg. Einfach nur weg. Weg vom Stadion und von den Spielern und von den Fans. Ihm war nicht gut. Schwindel und Schmerzen schienen seinen Kopf zu sprengen. Warum auf einmal? Am Europaring drosselte Stefan den Wagen. Die Ampel war auf Rot gesprungen. Er konnte sich jetzt nicht noch ein Ticket von der Trachtengruppe erlauben. Denn die standen in einem Streifenwagen neben der Einfahrt zum Opladener Mc Donalds und beobachteten das Geschehen auf den Straßen nach dem Spiel. Bereit jederzeit einzugreifen.<br/>Brav hielt Stefan an der Ampel, legte den ersten Gang bei Gelb ein und fuhr recht gesittet los. Jetzt noch rechts um die Kurve und dann seinen Schleichweg zur gemeinsamen Wohnung von Kerstin und ihm. Ein kleines Häuschen war in Planung, aber die Suche erwies sich als nicht so einfach, denn seine Freundin war anspruchsvoll geworden, seitdem er in der Deutschen Nationalmannschaft spielte. Und das nervte ihn manchmal echt ein wenig.<br/>Wieso ging ihm Simon nicht aus dem Kopf? Auch jetzt belagerte der blonde Mittelfeldspieler seine Gedankengänge, obwohl Stefan sich ja eigentlich auf seine Freundin freuen sollte. Auch gut. Er musste das einfach mal bei Seite schieben. </p><p><a href=\"http://www.fanfiktion.de/s/45fa745c0000337306d00fa0\">http://www.fanfiktion.de/s/45fa745c0000337306d00fa0</a></p><p> <img src=\"images/post/smile/dvbbs/em02.gif\" /><img src=\"images/post/smile/dvbbs/em02.gif\" /><img src=\"images/post/smile/dvbbs/em02.gif\" /><img src=\"images/post/smile/dvbbs/em02.gif\" />值得纪念,好好读读去</p>
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