<div class=\"quote\"><b>以下是引用<i>kateadberg</i>在2007-11-30 23:14:00的发言:</b><br/><p>不胖的应该是不懒惰的家伙</p><p>比如R和A两个家伙就很懒惰</p></div><p></p><p>姐姐你帮我一起翻这篇文啦好嘛好嘛拽住衣服不放你不答应我就用尾巴缠了<img src=\"images/post/smile/dvbbs/em18.gif\" /></p><p>还是小鹰的那个,我看了一下里面真的有很多很有趣的故事想翻出来~可是实在太长了俺一个人完不成<img src=\"images/post/smile/dvbbs/em06.gif\" /></p><div align=\"left\"><span id=\"ctl00_ContentPlaceHolder1_LabelText\"><div>Gut zwei Stunden vor dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Wales, stand René Adler den 60-70 Fans Rede und Antwort. Unter der Moderation von Frank Linde und Stefan Thomé konnten alle viel Neues von und über unsere Nr.1 erfahren.</div><div> </div><div>Ein volles Haus erwartete unseren 22-jährigen Torhüter Rene Adler im Clubhaus von Bayer 04. </div><div> </div><div>Im zarten Alter von 6 Jahren begann René Adler mit dem Fußballspielen. Allerdings ist es ein von ihm nun öffentlich dementiertes Gerücht, dass Mama schuld ist an seiner Torwartkarriere. Vielmehr ist er durch seinen Vater zum Fußballspielen gekommen, von dem er nach eigener Aussage auch das Talent geerbt hat. </div><div> </div><div>Die Bilder, die seine Mutter im Tor zeigten und die von der eiligen Presse gerne mit falschen Informationen veröffentlicht wurden, entstanden anlässlich eines Fun-Kicks seines damaligen Vereins. Mit 15 Jahren folgte er dann dem Ruf seines von ihm sehr hoch geschätzten Ziehvaters Rüdiger Vollborn nach Leverkusen- mit dem Ziel für Bayer 04 Tore zu halten und mit der Mannschaft Titel zu holen.</div><div> </div><div>Renés Familie und seine Freunde aus Leipzig vermisst er und er besucht sie auch so oft es möglich ist. Dabei hilft ihm, dass Trainer Skibbe den Spielern ab und zu erlaubt, nach einem Auswärtsspiel in der Nähe ihrer Heimatorte eine kurze Auszeit zu verbringen. Bedingt durch die englischen Wochen und das, was sonst noch seit seinem ersten Bundesligaeinsatz so auf ihn zugerollt ist, sind diese Besuche in Leipzig jedoch selten geworden. Dafür nutzt er seinen Urlaub, um die Kontakte umso intensiver zu pflegen.</div><div> </div><div><strong>„Genau das wollte ich als Kind schon machen“</strong></div><div> </div><div>Auf die Frage, wie er sich nach den ersten Monaten als Nummer 1 bei Bayer 04 fühlt, ob sich für ihn viel verändert habe, berichtet er von den ersten Vorzeichen, die dazu geführt haben, dass er gegen Schalke 04 im Tor stand. Nach seiner langwierigen Verletzung und der entsprechenden Reha hatte Trainer Skibbe eher, als Adler selbst, das Vertrauen in seine Leistungsfähigkeit und drängte ihn, beim Spiel der U23 gegen Berlin, wieder anzutreten.</div><div> </div><div>Von dem Vertrauen des Trainers gestärkt, spielte René auch und nach diesem Spiel erklärte Skibbe ihm, dass er gegen Schalke im Tor stehen würde. Das hat zuerst einmal Magenschmerzen verursacht, aber dann hat er beschlossen, „die Ar…backen zusammen zu kneifen“.</div><div> </div><div>So richtig Zeit, über alle anschließenden Ereignisse nachzudenken blieb ihm bei seinem Start von „0 auf 1.000“ nicht, aber seitdem genießt er jedes Spiel und ist dankbar, dass es nach der schweren Verletzung für ihn so gut läuft.</div><div> </div><div>Als er dann letzten Endes endgültig zur Nummer 1 erklärt wurde, hatte er gegenüber Butt kein schlechtes Gewissen, da die beiden ein kollegiales Verhältnis verband und Butt ihm gegenüber sein Verständnis deutlich gemacht hat. Adler selbst hat nach dem Schalke-Spiel keinerlei Ansprüche auf eine Änderung in der Torwartrangfolge gestellt, war aber glücklich, dass der Trainer ihm vertraut hat.</div><div> </div><div>Seine neu gewonnene Popularität scheint ihm noch ein wenig unheimlich zu sein, aber René freut sich riesig, wenn er Fans in seinem Trikot sieht oder gemalte Banner in der Kurve.</div><div> </div><div><strong>„Rüdiger Vollborn habe ich sehr ins Herz geschlossen“</strong></div><div> </div><div>Nach diesem Schalkespiel war es auch wieder Rüdiger Vollborn, der ihn auf das nun aufkommende Medieninteresse vorbereitet hat- gleich nach der Gratulation zum guten Spiel. Für Adler ist Vollborn in vielen Fällen, nicht nur fußballerisch ein Ratgeber, den er sehr ins Herz geschlossen hat. So war denn auch die Möglichkeit, weiter mit Vollborn zusammen zu arbeiten und von seiner Erfahrung zu lernen, einer der Gründe für seine Entscheidung in Leverkusen zu bleiben und keines der Angebote anderer Vereine anzunehmen.</div><div> </div><div>Diese hatten in den letzten Jahren mehrfach bei seinem Berater angeklopft, aber Adler hat sein Ziel in Leverkusen, den Gewinn von Titeln, noch nicht erreicht und da Geld aus seiner Sicht nicht alles und vor allem nicht ausschlaggebend für einen Wechsel ist, hat er entschieden, in Leverkusen zu bleiben. </div><div> </div><div>Er wollte sich „nicht einfach so davon machen“ und glaubt fest daran, mit dem aktuellen Team einen Titel für Bayer holen zu können. „Leverkusen ist mein Verein und eine Herzenssache“, sagt er, und schließt dabei ausdrücklich alle ein, vom Spieler über den Fan, die Vereinsführung und den Greenkeeper bis hin zur Verwaltung und dem Fanshop. </div><div> </div><div>Außerdem muss es aus seiner Sicht auch menschlich passen und das tut es in Leverkusen.</div><div> </div><div>Auch, wenn er mit Manchester United einen nicht zu verachtenden Traumverein hat, ehrt es ihn, dass man in Leverkusen ihn bereits als neue Identifikationsfigur in einem Atemzug mit Spielern, wie Vollborn, Kirsten oder Ramelow nennt. Er wird weiter alles für den Verein und alle, die mit dem Club zu tun haben geben, verspricht er.</div><div> </div><div><strong>„Dazu werde ich öffentlich nichts mehr sagen“.</strong></div><div> </div><div>Aus dem Publikum kam der Ausspruch, Adler stehen unter Naturschutz und seien nicht mal so eben zu rupfen. Natürlich provoziert ein solcher Name durchaus zu dem ein oder anderen Spruch, auch in den Medien. Aber das findet Rene Adler nicht so nervtötend, wie die ständige Frage danach, ob und wann er Nationaltorhüter wird oder nicht und wer alles vor ihm dran wäre. Kollegenschelte ist absolut nicht seine Sache und so erklärt er, dass er sich zur Frage des Nationaltorhüters nicht mehr öffentlich äußern wird. Außerdem findet er, dass andere schon deutlich mehr geleistet hätten, als er selbst mit einer Handvoll internationaler Spiele und seinen bisherigen Einsätzen in der ersten Liga.</div><div> </div><div><strong>„Kieß kocht und ich esse“</strong></div><div> </div><div>Selbstverständlich verbindet Rene Adler mit ehemaligen oder aktuellen Kollegen in vielen Fällen ein freundschaftliches Verhältnis. So hat er regelmäßigen Kontakt zu Clemens Fritz, den er nicht nur aus gemeinsamen Zeiten bei Bayer 04 kennt, sondern mit dem er auch in der Jugend-Nationalmannschaft schon regelmäßig zusammen spielte. Stefan Kießling hatte bei einem vorangegangenen Stammtisch bereits erzählt, dass er oft mit Adler zusammen koche. Das relativierte René Adler heute, denn er selbst sei eher der Genießer dessen, was Kieß, der ein ausgesprochen guter Koch sei, so zusammen brutzele. „Kieß kocht und ich esse“, erzählt er und empfiehlt dem Publikum, die Kochkünste von Stefan Kießling selbst einmal auszuprobieren.</div><div> </div><div>Aber auch in der Mannschaft selbst fühlt er sich pudelwohl. Zwar hat er bei dem einen oder anderen Spiel seinen Kollegen auch schon mal mehr als deutlich die Meinung gesagt, aber danach setzt man sich zusammen, spricht drüber, geht gemeinsam was essen und schon ist das Thema aus der Welt. René bezeichnet sich selbst als sehr emotionalen Spieler, der das Spiel lebt. </div><div> </div><div>Die Mitspieler, die noch jünger sind als er selbst unterstützt er wo er kann. Und die älteren Mitspieler beschreibt er als wichtige Bausteine, die unentbehrlich für das Team sind. So sei Carsten Ramelow jederzeit ansprechbar für Fragen oder Probleme, auch, wenn er verletzungsbedingt nicht spielt- ebenso wie Bernd Schneider. Und für Sergej Barbarez bricht Adler eine Lanze.</div><div> </div><div>Barbarez sei derjenige, der Mannschaftsabende organisiere und damit für den Zusammenhalt im Team sorge. Er habe einen großen Anteil daran, dass die Mannschaft sich zu einem funktionierenden Team entwickelt habe. Wenn er dann nicht immer eine optimale Leistung zeige, seien Pfiffe eine Art, die \"gar nicht gehe\". Das sei ein Verhalten, das René überhaupt nicht akzeptieren könne und was Barbarez keinesfalls verdient habe. Das gelte im Übrigen für die gesamte Mannschaft. Die Fans können dem Team sagen, womit sie nicht zufrieden sind, aber einzelne Spieler auszupfeifen sei nicht in Ordnung.</div><div> </div><div><strong>„Ich bin bereit Verantwortung zu übernehmen“</strong></div><div> </div><div>Solch vehementes Einsetzen für einen Kollegen zeigt, dass René nicht nur bereit ist Verantwortung zu übernehmen, sondern es bereits prakiziert. So kann er sich durchaus vorstellen irgendwann die Kapitänsbinde zu tragen, auch wenn er denkt, dass da noch der ein oder andere Teamkamerad vorher dran sei.</div><div> </div><div>Und nicht nur für Barbarez spricht Adler heute, sondern auch für seinen Trainer. In der Kabine hagelt es durchaus leidenschaftlich Kritik, aber eben in der Kabine und nicht in den Medien. Auch das ein oder andere härtere Straftraining durfte die Mannschaft schon erbringen, wenn die Leistung nicht stimmte. Adler begrüßt es aber sehr, dass diese Dinge nicht öffentlich ausgetragen werden, sondern da, wo sie hin gehören. Außerdem ist er der Auffassung, dass Skibbe genau der richtige für die Aufgabe ist, ein junges Team zu formen und zu Erfolgen zu führen. Er kennt Michael Skibbe bereits aus seiner Zeit in der Jugend-Nationalmannschaft und fühlt sich in der Zusammenarbeit mit ihm sehr wohl. „Skibbe bringt den Tick Menschlichkeit in das Haifischbecken Bundesliga“ und macht damit die Mannschaft zu einem eingeschworenen Team.</div><div> </div><div><strong>„Wir belohnen uns selbst nicht genug für gute Leistungen“</strong></div><div> </div><div>Selbstverständlich sieht auch Adler, dass die Mannschaft mehr hätte erreichen können, wenn einige Fehler frühzeitig abgestellt worden wären. Torschüsse könne man zwar trainieren, aber letztlich zähle in solchen Fällen die Erfahrung deutlich mehr als das Schusstraining. Trotzdem prognostiziert er für das Ende dieser Saison einen internationalen Tabellenplatz und sieht unsere Mannschaft als ein junges Team, das mit Herzblut dabei ist und spielerisch mit den besten der Liga mithalten kann. „Wir belohnen uns selbst nicht genug für gute Leistungen“, sagt er und meint damit die mangelnde Chancenauswertung. Er ist absolut zuversichtlich, dass man diese Fehler abstellen kann und die gesamte Mannschaft sei fest davon überzeugt, dass dann alles möglich sei, auch der Meistertitel in absehbarer Zeit.</div><div> </div><div>René hat keine Angst vor harten Bällen und bereitet sich vor jedem Spiel mittels Videoanlayse und spezieller Torwarttrainings gezielt auf seine Gegner vor.</div><div> </div><div>René gesteht unumwunden ein, dass im das schlechte Spiel in Leiria besonders für die mitgereisten Fans sehr leid getan habe. Die Einstellung war bei diesem Spiel nicht in Ordnung, aber die Mannschaft habe daraus gelernt und das passiere so nie wieder, verspricht er. jedoch seien internationale Spiele immer anders und man sei angespannter In Zürich wolle die Mannschaft die Auswärtsbilanz zu verbessern.</div><div> </div><div><strong>\"Wie süß!\"</strong></div><div> </div><div>Kein Fanstammtisch, bei dem ein Spieler zu Gast ist, kommt ohne einen bestimmten Fragenkatalog aus. Deshalb hier nun die wichtigen Details aus dem Leben von Rene Adler:</div><div> </div><div>- Ja, er hat eine Freundin!</div><div> </div><div>- Nein, Haustiere hat er keine, wäre in einem Junggesellenhaushalt seiner Ansicht nach auch eher unpraktisch.</div><div> </div><div>- Seine Lieblingsfarbe ist weiß und er fährt auch ein weißes Auto. </div><div> </div><div>In seiner Freizeit spielt er seit etwas mehr als einem Jahr Golf, weil er gerne in der Natur ist, dabei den Kopf frei bekommt, lange Spaziergänge ohnehin liebt und außerdem stetig sehen kann, wie seine Leistung sich verbessert. Wenn er nicht Golf spielt, besucht er Museen, liebt intensive Gespräche und liest vor allem Bücher, die ihn im Leben weiter bringen.</div><div> </div><div>Hätte er die Zeit dazu, würde er neben dem Fußball gerne ein Studium beginnen, für das er mit einem mit 2,8 bestandenen Abitur die Grundlage gelegt hat. Auf jeden Fall will er aber was für seinen Kopf tun, damit er auch nach seiner Karriere im Fußball noch wach genug für neue Aufgaben ist.</div><div> </div><div>Sein Zimmer teilt er mit Jan-Ingwer Callsen-Bracker (kollektiver Seufzer der anwesenden jungen Damen „Wie süß! und Lachanfall der etwas gesetzteren Semester) . Dies sei nicht nur deshalb angenehm, weil beide sich gut verstehen, sondern auch praktisch, weil sie so ziemlich gleichzeitig müde werden.</div><div> </div><div><strong>\"Es war mein erstes Mal“</strong></div><div> </div><div>Was kann das nun bedeuten, wird sich der Leser jetzt fragen. Gemeint ist hier das UFFTA, das auch René bereits nach einem gewonnenen Spiel vor der Fankurve angestimmt hat. Vorsingen wollte er es dem Stammtisch nicht, aber Spaß gemacht hat es ihm, auch wenn er bei diesem ersten Mal ziemlich aufgeregt war.</div><div> </div><div>Er möchte übrigens am liebsten die Spiele mit den Fans im Rücken da beginnen, wo er sich auch aufgewärmt hat. Das geht der ganzen Mannschaft so. Und so richtet er auch, bevor er sich der Schlange der Autogramm- und Fotojäger widmet, abschließend die Bitte an die Fans, die Mannschaft besonders dann wenn es gerade nicht so gut läuft, als 12. Mann zu besseren Leistungen anzuspornen.</div><div> </div><div><strong>„Helft dabei mit, das Ruder herumzureißen!“</strong></div><div> </div><div>- von Andrea Schmitz -</div></span></div> |