Quelle: express.deStatus: vage · Transfer findet laut Quelle statt im: Sommer
Auf der Rückfahrt von Nürnberg nach Leverkusen machten die Bayer-Bosse Wolfgang Holzhäuser, Sportchef Rudi Völler sowie sein Assistent Jonas Bolt und Kommunikationsdirektor Meinolf Sprink eine Pause.
Am Rasthof Medenbach gab es leckere Currywurst. Und die schmeckte. Mit dem 4:1-Sieg in Nürnberg schaffte man die direkte Europacup-Qualifikation. Es war ein versöhnlicher Abschluss eines „schwierigen Jahres“ (Holzhäuser).
Natürlich richteten die Herren sofort den Blick nach vorne. Schließlich wolle man im kommenden Jahr wieder „in die Champions-League“, erklärte Völler. Und man sieht sich personell gerüstet für den neuen Angriff auf die Königsklasse.
Vor allem André Schürrle macht Hoffnung auf mehr. „Er ist ein Eckpfeiler in der Mannschaft. Deshalb werden wir ihn nicht ziehen lassen, auch nicht nach Chelsea“, gab Völler dem Londoner Klub einen Korb.
Lediglich auf zwei Positionen soll noch nachgebessert werden. Die rechte Seite im Defensivverbund ist vakant. Und ein weiterer Innenverteidiger soll kommen. Und da fällt bei Bayer der Name Pedro Geromel!
Offiziell hält man sich beim Bundesliga-Fünften zurück. Man wolle keine Leichenfledderei beim Absteiger aus Köln betreiben, heißt es. Aber der Brasilianer ist ein Kandidat auf der Liste.
Man ist sich allerdings noch unsicher. Die Qualitäten des Portugiesen sind bekannt. Aber nach Geromels unfassbar schlechten Saison gibt es auch Zweifel, ob der FC-Profi den internationalen Ansprüchen Bayers gerecht werden kann. „Wir werden jetzt in aller Ruhe alle Optionen prüfen“, sagte Völler.
Geromel hat beim FC zwar einen Vertrag für die Zweite Liga (bis 2014), jedoch gibt es die Zusage, den Klub gegen eine Ablöse zu verlassen. Sie bewegt sich um die vier Millionen Euro.